Nachhaltigkeit der Zuckerwirtschaft
Rübenzucker aus Deutschland ist ein regionales Produkt aus der Natur. Seit jeher legt die Zuckerwirtschaft Wert darauf, neue Wege für einen schonenderen Umgang mit Ressourcen und Umwelt zu gehen – auf dem Acker und in der Fabrik. Diese Zahlen geben einen Eindruck bisheriger Leistung.

Fast 60 %
der Rübenanbauer in Deutschland wenden das Mulchsaatverfahren an, das den Boden vor Erosion schützt und das Bodenleben wie Regenwürmer schont.
Der Anbau von Zuckerrüben kann auch helfen, die eingesetzte Menge von Pflanzenschutzmitteln in den Folgekulturen zu reduzieren. Da Rüben bspw. keine Wirtspflanzen für Getreideschädlinge und -krankheiten sind, ist der Befall hier im Folgejahr geringer.
100 % der Rübe
werden bei der Zuckergewinnung verwertet – es entstehen Produkte wie Zucker, Tierfutter, Düngemittel oder Biogas. Das von der Rübe gespeicherte Wasser wird im gesamten Produktionsprozess verwendet und am Ende gereinigt in die Natur zurückgegeben. So geht Kreislaufwirtschaft und effiziente Abfallvermeidung.
80 % der Wertschöpfung
Knapp 24.000 Landwirten bietet der Rübenanbau ein wichtiges Einkommen, über 4.500 Menschen sind in der Zuckerindustrie direkt beschäftigt. Dazu kommen die Jobs, die indirekt von ihr abhängig sind. Insgesamt trägt die Zuckerindustrie so zu mehr als 40.000 Jobs in Deutschland bei. 80 % der Wertschöpfung verbleiben dabei in den Regionen, in denen die Zuckerrüben angebaut werden.