Menü Close

Farm-to-Fork

„Die 27 Ziele der Farm-to-Fork- und der Biodiversitätsstrategie stehen für ein neues, harmonischeres Zusammenspiel von Natur, Lebensmittelerzeugung und biologischer Vielfalt. Es geht schließlich um die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen und nicht zuletzt um Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität.“
Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, 2020

Zuckerrübenfeld

Dieses überordnete Ziel unterstützt die Zuckerwirtschaft ausdrücklich und trägt ihm bereits Rechnung. Um den Weg vom Hof auf den Tisch nachhaltig zu gestalten, leisten wir bereits seit vielen Jahren unseren substanziellen Beitrag.

  • Durch den Anbau der Zuckerrübe, die selbst einen entscheidenden Beitrag zur Biodiversität auf dem Acker sowie für bessere Böden und Wasserqualität leistet,
  • durch die Weiterentwicklung nachhaltiger Anbauverfahren;durch die konstruktive Beteiligung an der ernährungspolitischen Diskussion auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse;
  • durch die Nachhaltigkeitsleistungen der gesamten Zuckerindustrie in Deutschland, die in den letzten Jahrzehnten durch neue Technologien Branchenstandards gesetzt hat, z.B. durch Kraft-Wärme-Kopplung oder die Optimierung der Rübenverarbeitung hin zu einer vollständigen Verwertung aller Teile der Rübe – vom Blatt bis zum in der Rübe enthaltenen Wasser.

Und wir werden weiter in den Fortschritt Made in Germany investieren. Aber diese Anstrengungen müssen sich auszahlen. Das heißt: Nachhaltig produzierter Zucker aus Deutschland kann nicht mit subventioniertem Importzucker konkurrieren. Er darf nicht von Zucker aus Übersee verdrängt werden, der zu deutlich niedrigeren Sozial- und Umweltstandards erzeugt wird. Aber auch innerhalb Europas brauchen wir fairen Wettbewerb.

In unserem Positionspapier nimmt die Zuckerwirtschaft konkret Bezug auf die für sie relevantesten Bereiche der beiden Strategiepapiere der EU-Kommission im Bezug auf Ackerbau und Ernährung.