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31.05.2022

44 Prozent der Kinder bewegen sich in der Pandemie weniger als vorher – dieses Problem löst keine Zuckersteuer

Kinder beim Fußball

Zur Forsa-Umfrage „Folgen der Pandemie: Wie Corona das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen verändert hat“ der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) und des Else Kröner-Fresenius-Zentrums (EKFZ) für Ernährungsmedizin betont die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker:

„Die Umfrage von DAG und EKFZ zeigt, wo das Problem beim Übergewicht liegt. In der Corona-Zeit haben sich Kinder noch weniger bewegt als vor der Pandemie. Bei einem Drittel hat sich die körperlich-sportliche Fitness weiter verschlechtert – bei diversen Lockdowns kein Wunder. Die Zahlen sind alarmierend“, kommentiert Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftliche Vereinigung Zucker.

„Als Reaktion auf geschlossene Schulen und Sportplätze reflexhaft eine Zuckersteuer zu fordern, ist absurd. Das geht völlig am Thema vorbei. Wir brauchen jetzt mehr Bewegungsangebote für Kinder. Denn klar ist: Beim Körpergewicht zählt die Kalorienbilanz. Wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu. Die Politik sollte sich auf wirksame Maßnahmen zur Übergewichtsprävention konzentrieren. Es braucht mehr Aufklärung über die Kalorienbilanz und die Förderung von Bewegung“, mahnt Tissen.