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21.94.2021

2. Folgeerhebung des MRI-Produktmonitorings zeigt Nachholbedarf

Berlin, 21.04.2021 – Mit Blick auf die Vorstellung der Ergebnisse der zweiten Folgeerhebung des MRI-Produktmonitorings nimmt die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) Stellung:

Unsere gesellschaftliche Herausforderung ist der Kampf gegen das Übergewicht. Konsens in der Wissenschaft ist, dass es dafür auf die Kalorien ankommt. Die Energiezufuhr der Bevölkerung muss gesenkt werden. Deshalb sollte bei der Reduktionsstrategie vor allem die Reduktion des Energiegehalts der Produkte in den Blick genommen werden.

Dass wir in diesem Punkt noch Nachholbedarf haben, zeigt das heute vorgestellte Produktmonitoring 2020 des Max Rubner-Instituts. Die Daten belegen, dass sich die Energiegehalte in den meisten untersuchten Produktgruppen im Vergleich zur Basiserhebung nicht wesentlich verringert haben. Ebenfalls wird deutlich, dass eine Zuckerreduktion nicht immer einen niedrigeren Energiegehalt der Produkte bedeutet. Hier macht die WVZ deutlich: Im Kampf gegen Übergewicht sind solche Maßnahmen eine vergebene Chance. Wenn wir das Thema Übergewicht anpacken wollen, muss der Kaloriengehalt von Produkten runter. Sich einzig auf den Zucker zu konzentrieren, wie es manche Organisationen tun, bringt zwar Aufmerksamkeit, hilft beim Übergewicht aber nicht weiter.